Gestern brachte ich meinen großen Sohn in die Kita und las den folgenden Zettel: “Bitte bis spätestens morgen eine Konservendose mitbringen . Ohne Inhalt, damit wir was schönes basteln können“.
Ok… In der Küche habe ich eine Schublade mit einigen Dosen, aber ich schenke denen wenig Beachtung. Ich würde sogar sagen, ich ignoriere sie! Gemein… denn sie können so viel!
Also nahm ich die Erbsendose (mega Trauma meiner Kindheit – ich habe Erbsen immer gehasst und dachte ich hasse sie auch heute noch… falsch!) Also, Inhalt ausgekippt und überlegt, was mache ich denn jetzt mit den hässlichen und schrumpeligen Dingern…. Da sagte mein Mann: ich mach ne Erbsensuppe. “Bäh! Ja mach du mal… ich bin raus…”
Als es langsam doch anfing gut zu riechen (???) wurde ich neugierig und probierte. WIRKLICH lecker! Und als ich hörte was da alles drin war, bzw. nicht drin war, dachte ich… das kann mal was sein für regnerische Tage. Deftig, aber nicht schwer und wärmt von Innen!
Hier das Rezept:
- Erbsen aus der Dose
- Kassler mager ca. 100g
- 2 Kartoffeln
- Speck (mager)
- Zwiebel
- 3 Karotten
- 1/4 Stange Porree
- Knollensellerie ca 100g
- Hühnerbrühe nach Geschmack
- Kräuter der Provence
Zubereitung:
Fleisch und Zwiebeln anbraten. Dazu dann Kartoffeln, Möhren, Sellerie und Porree mit anbraten. Daraufhin die Erbsen inkl. dem Sud aus der Dose hinzufügen und mit Brühe ergänzen. Für ca. 1/2 Stunde köcheln lassen.
Moral der Geschichte: gib jedem eine 2. Chance.
Eure Charlotte
