Meine Let’s Dance-Woche

Am Freitag konnten wir mit dem Samba in die nächste Runde tanzen bzw. wenn wir mal ganz ehrlich sind, hat uns mein Hintern in die nächste Runde gebracht.

Die Woche war anstrengend. Wieder eine neue, schnelle Choreografie, wieder viele, viele Tanzstunden und natürlich immer noch im Hinterkopf „warum waren wir in der letzten Woche Wackelkandidaten?“ Ich bin auch deswegen sehr stolz auf meinen Tanzpartner Valentin, der in diesem Jahr zum ersten Mal als Profitänzer bei Let’s Dance dabei ist, weil wir uns beide wieder so gut motivieren konnten und uns der Druck zwar in die Knie zwingt, aber nicht auf den Boden wirft.

Ich werde oft gefragt, wie denn so eine Let’s Dance-Woche aussieht.

Samstag, der Tag nach einer spannenden Sendung: Ich versuche relativ zeitig Köln zu verlassen, da meine Jungs auf mich in Berlin warten, und auch schon vor Let’s Dance war der Samstag unser fester Familientag.

Aber am Samstag wissen Valentin und ich schon, welchen Tanz wir für die nächste Woche einstudieren müssen und kennen das Lied dazu auch schon. Valentin hat bis Samstagmittag schon eine Vorstellung, wie wir das alles angehen und so besprechen wir noch, bevor der Flieger abhebt, worauf es die kommenden Tage ankommt. Der Samstag bleibt jedoch für mich frei. Ich kann meine Familie genießen, bevor es Sonntag wieder weiter geht.

Sonntag frühstücken wir Würdigs gemeinsam, und dann heißt es, ab zum Training. Da Valentin mit seiner Frau Renata in Düsseldorf wohnt, kommen die beiden immer zum Training zu uns nach Berlin. Wie ihr sicherlich wisst, ist Renata nicht nur Valentins Frau, sondern auch die Tanzpartnerin von Jimi Blue Ochsenknecht, und der trainiert und lebt wie ich in Berlin.

Wenn ich ehrlich bin, ist der Sonntag der Tag, wo der Kopf Schwerstarbeit leisten muss. So viele neue Schritte müssen erlernt und gemerkt werden.

Montag, Dienstag und Mittwoch sind sich sehr ähnlich:

Ich bringe gegen 8.30 Uhr meine Kinder in die Kita, fahre zum Training – Tanzen, Tanzen, Tanzen – dann hole ich die Jungs am Nachmittag gegen 16 Uhr ab und versuche noch gemeinsam mit ihnen viel zu unternehmen.

Donnerstag bringe ich die Jungs in die Kita und fliege dann nach Köln, und ab da beginnt spätestens die Vorfreude auf die Live-Sendung am Freitag und natürlich auf das Wiedersehen mit den anderen Kandidaten. Es geht sofort ins Studio zu den ersten Kostüm- und Tanzproben. Da sehe ich auch zum ersten Mal, was die anderen zeigen. Da wir den ganzen Tag proben, proben, proben, falle ich abends nach einem Gläschen Weißwein ins Bett und versuche früh zu schlafen.

Freitagfrüh besuche ich meinem Arzt Dr. Jens Enneper. Er hilft mir mit Akupunktur mein starkes Lampenfieber in den Griff zu bekommen, was bis jetzt gut funktioniert. Danach ins Studio und gleich in die Maske. Das ist wirklich ein großer Aufwand, denn jede Tänzerin wird bestimmt 1 1/2 Stunden geschminkt und danach werden ihr 1 1/2 Stunden die Haare gemacht.
Nachdem die letzten Änderungen an meinem Kostüm vorgenommen wurden, beginnt die Generalprobe – und ab da bin ich dann richtig nervös. Ich versuche aber immer mich vor der Show noch eine Stunde zu entspannen, ich esse etwas und gehe mit Valentin nochmal unseren Tanz durch.

Dann ist auch schon 20.15 Uhr und es heißt SHOWTIME!

Nach der Sendung werden noch Fotos gemacht und Interviews gegeben. Außerdem sendet seit letzten Freitag Frauke Ludowig nach Let’s Dance ihr Exclusiv Spezial und wir schauen uns die Beiträge im Studio zusammen an.

Vielleicht habt ihr auch schon davon gehört… die After-Show-Party von Let’s Dance ist legendär, und ich habe es sogar letzten Freitag erstmals auch geschafft hinzugehen.

Es war schön mit Judith und Iris noch ein/zwei Gläschen Wein zu trinken und ja, dann war’s das auch – meine Let’s Dance-Woche. Und ich hoffe sehr, dass da noch einige kommen werden.

Eure Charlotte

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